ein unvergessliches Ereignis für Tobias ❤️ und Ein dickes DANKE an ALLE unsere Unterstützer

23. November 2024
ein unvergessliches Ereignis für Tobias  ❤️  und Ein dickes DANKE an ALLE unsere Unterstützer

Dieser Bericht ist ein ganz dickes DANKE an ALLE Spender, und erzählt von dem Plan, für Tobias Beyer ein unvergessliches Ereignis zu organisieren.

https://www.als-mobil.de/besser-geht-nicht/
im September 2020

Bereits vor 4 Jahren gab es schon einmal ein solches Erlebnis. Am 07.09.2020 legte der Viermastbark „Peking“ als Museumsschiff im Hamburger Hafenmuseum an. Tobias hat bis dahin jede Reportage über den Werdegang der Peking verfolgt und zeigte uns deutlich sein Interesse an diesem Segelschiff. Klar, immerhin war er früher selbst Seemann und Besitzer eines Segelboots.

Damals schon, am 17.09.´20, unterstützte uns der ALS-mobil e.V ganz unkompliziert mit seinem ALSmobil sowie die Mitarbeiter des Hafenmuseums bei dem Vorhaben, die Peking im Hafen zu sehen. Die Zeitschrift „beatmet leben“, Ausgabe 2/21, veröffentlichte damals unseren kleinen Reisebericht unter der Überschrift „Besser geht nicht“.

Tobias war überglücklich.

Sein Traum, vor diesem Schiff zu stehen, wurde wahr.

Leider war 2020 alles noch im Aufbau und man konnte noch nicht als Besucher auf das Schiff, eine Rollstuhlrampe gab es noch nicht.


Vier Jahre sind seitdem vergangen und wir haben erneut einen Anlauf gestartet. Unsere damalige Ansprechpartnerin des Hafenmuseums Frau Katja Schröder war auch dieses Mal wieder mit dabei und setzte alles daran, uns diesen Wunsch zu erfüllen, mit Tobias auf die Peking zu kommen. Großartig! Wir konnten unser Glück kaum fassen.

https://www.als-mobil.de/mein-traum-vom-segeln/
anno 2014 – Tobias sein erster [und dazu selbst verfasster] Beitrag auf dieser unserer Homepage UND einer der ersten Beiträge überhaupt nach dem relaunch der Seite –
na logo: mit dem Thema Segeln

Nun ging es an die Terminfindung.

Am 31.10.24 endet die Saison für das Hafenmuseum und der Andrang der Besucher war noch groß. Zudem mussten wir den Tidenkalender beachten. Dieser gibt Auskunft über Hoch- und Niedrigwasserwerte für bestimmte Orte und Zeitpunkte, auch Gezeitenkalender genannt. Davon haben wir Landeier ja gar keine Ahnung. Zum Glück haben wir Katja Schröder.

Dem Tidenkalender nach war jedoch erst der 01.11.2024 ein guter Tag, der Wasserstand war niedrig, was wichtig für die Rollstuhlrampe ist. Je höher der Wasserstand ist desto steiler wird die Rampe.

Auch für uns gelten Sicherheitsregeln zum Befahren einer solchen Gangway. Das Unmögliche wurde möglich gemacht.  Katja und 2 weitere Mitarbeiter, Ralf und Hinrich vom Hafenmuseum, erklärten sich bereit für uns eine Ausnahme zu machen und überraschten uns mit der Terminzusage für den 01.11.24. Also eigentlich außerhalb der Saison und für „Ottonormalverbraucher“ nur schwer bis gar nicht möglich, an einen solchen Termin zu kommen.

So kam also der Stein ins Rollen. Der ALS-mobil e.V. stellte uns das ALSmobil zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung. Drei Mitarbeiter des Pflegeteams (mehr passten auch nicht in das Auto) waren sofort bereit Tobias diese Fahrt zu ermöglichen und ihn zu begleiten. Josef war der Kraftfahrer,  Bozena und Kerstin kümmerten sich um Tobias. Josef nahm seinen Sohn aus gegebenen Anlass gleich noch mit, so war seine Ferienbetreuung gesichert und mal ganz ehrlich: … welches 6-jährige Kind würde einen solchen Ausflug schon ablehnen?


Alles unter einen Hut zu kriegen war dann aber doch gar nicht so einfach. Wir waren aber alle höchst motiviert, diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis für Tobias zu machen.  


Nachdem nun alles geklärt war, wurde auch Tobias in den Plan eingeweiht. Eine frühere Einbeziehung hätte vermutlich viel Enttäuschung mit sich gebracht, falls die Planung nicht geklappt hätte.

Er hatte Tränen in den Augen. Freudentränen!

Am 01.11.24 um 8.00Uhr war es dann endlich soweit. Abfahrt in Berlin, auf geht’s in den Norden nach Hamburg. Wetter gut, Straßen waren frei, kurz nach 11 Uhr waren wir auch schon im Hafen und wurden erwartet.

Jetzt übernahmen Katja, Ralf und Hinrich das Kommando.

Es war unglaublich.

Wir ganz alleine mit 3 wunderbaren Menschen, die uns alles zeigten und erklärten auf diesem riesengroßen Segelschiff. Dies war wahrlich eine Führung der Extraklasse. Dank der neu eingebauten Aufzüge haben wir vom Laderaum bis zum Oberdeck ALLES gesehen. Im Laderaum kam es uns so vor, als seien wir im Bauch eines Walfisches, man kann es gar nicht beschreiben.

Mit dem Rollstuhl manövrierten wir Tobias durch die Peking und er schien alle Eindrücke tief in sich aufzusaugen. Auch wenn man ihm die Kraftanstrengung ansah, war er doch sichtlich glücklich. Über 2 Stunden waren wir zu Gast auf der Peking. Es war großartig! Alle Beteiligten, nicht nur Tobias, erlebten einen unvergesslichen Tag.

 

Wir bleiben uns treu: “Besser geht nicht“.


Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals

ganz herzlich beim ALS-mobil e.V. und den vielen Unterstützern des Vereins bedanken !

 

Und natürlich auch bei Katja, Ralf und Hinrich vom Hafenmuseum Hamburg.

Ihr seid einfach klasse !!!

Danke sagen Tobias sowie seine Pflegekräfte Josef, Bozena und Kerstin vom Intensivpflegedienst Delongcare.


Ergänzend kommt von uns noch hinzu:

Wir konnten ca. 10 Jahre nach der Gründung des ALS-mobil e.V. uns einen ganz großen Wunsch und dazu auch einen ganz wichtigen Punkt unserer Satzung erfüllen:

 

Das ALS-Mobil !

 

 

 

Ein rolligerechtes Fahrzeug, welches ALS Betroffenen samt ihrem ganzen Equipment & ihren Begleitern,

für Reisen aller Art zur Verfügung steht … !

 

… und nur Dank Euch & eurer finanziellen Unterstützung ist das ganze

für die Betroffenen sogar kostenfrei möglich!

 


Das konnten & das können wir NUR

dank Eurer aller Spenden!